unter diesem Titel veröffentlichte die FAZ am 31. Januar 06 eine Artikel von Wiebke Hüster über den Choreografen Glen Tetley. Der Artikel beginnt: Einer der größten Erfolge des Choreographen Glenford Andrew Tetley junior trug auch den hübschesten Ballet-Titel der Hippie_Zeit. "Embrace Tiger and Return to Mountain" schuf der Amerikaner 1968 in London zu Morton Subotnicks elektronischer Musik "Silver Apples of the Moon". Unter der Anweisung "Umarme Tiger und kehre zum Berg zurück" aus der siebzehnten von siebenunddreißig Übungen des Tai-Chi tanzte das Ballet Rampert zwar auf Spitze, aber erkennbar inspiriert von den selbstversunkenen Bewegungsfolgen der chinesischen Kampfkunst. Zitat Ende.
Im weiteren ist hiervon nicht mehr die Rede. Was oder wo hat Frau Hüster denn hier recherchiert. TaiJiquan (oder auch in der New Age Sprache Tai Chi) hat nicht siebenunddreßig Übungen.
Taijiquan begegnet uns in verschiedenen Stilen. Neben den fünf bekanntesten (Chen, Yang, Wu, Sun, Wu oder Hao) gibt es noch solche der daoistischen Klöster wie Wudangshan oder Huashan, die sich von den "Volksstilen" unterscheiden.
In Jedem Stil gibt es meist mehrere Formen, das sind Bewegungsabläufe (Choreographien), die sich aus verschiedenen "Bildern" zusammensetzen. Eines dieser Bilder im Yangstil heißt "Tiger umarmen und zu den Bergen zurückkehren".
Wer kennt eine Form mit 37 Bildern, von der das 17 diesen Namen trägt?
2 Kommentare:
das ist ganz einfach:
die yang-stil kurzform von zheng manqing hat 37 bilder (nach den 37 versen des ersten teils des daodejing) und das 17. bild ist das angesprochene. die form ist extrem beliebt in taiwan und so-asien, aber auch in usa, gb und nl, sowie bei einer großen reihe deutscher taiji-übender (kobayashi, patrick kelly, ben lo, christel proksch, wilhelm mertens, wee kee jin, epi van de pol etc.) siehe auch cheng man ching forum letztes jahr in hannover!
na prima, ich kenn ja nicht alle formen und bin nun froh, auch dieses zu wissen.
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