Der Daoismus hält ethische Bildung und Lebensführung für seine grundlegende Aufgabe. Einerseits versuchen die Daoisten ihre Gedanken und Grundsätze in die Gesellschaft zu tragen, die Menschen anzuhalten, ein Leben in Güte zu führen, in der Hoffnung damit eine ethische Gemeinschaft zu bilden. Das ist die daoistische ethische Bildung. Andererseits regt er die Menschen zu gutem Verhalten an, zu ethischer Praxis. Sie zielt auf die Vervollkommnung des Wesens, der Ansammlung von Verdienst, welches den Einzelnen in seiner spirituellen Entwicklung voran bringt, nicht darauf, Lob und anerkennung einzuheimsen. Im Stillen Gutes zu tun um der verborgenen Verdienste (yingong) ist ein grundlegende ethische Richtlinie für Daoisten.
Autor: Liu Zhongyu
Übersetzer: Gou Bo / Y.O.
Copy Editor: David Palmer
Die Ansammlung verborgener Verdienste
Daoismus fördert die Ansammlung verborgener Verdienste. Gemäß der "Tafel der höchsten Korrespondenz" sollte man Verdienste sammeln und wohltätig sein ...
Die geheime Bedeutung von Karma
Daoisten sind angehalten, Gutes zu tun. Dabei werden gute Taten nicht lediglich als eine Hilfe an Andere und ein Opfer für einen selbst betrachtet. Im Gegenteil geht man davon aus, dass Mildtätigkeit nicht nur den anderen, sondern auch für einen selbst zur Wohltat wird.
Regeln für ethisches Verhalten
Das "Innere Buch des Meister, der sich die Einfachheit zu Eigen machte" sagt, dass es nicht eine daoistische Regel gibt, die nicht sagt, dass man zum Erlangen der Unsterblichkeit Verdienste ansammeln müsse, freundlich sei zu allen Wesen, rücksichtvoll gegenüber anderen...
Methoden, Gutes zu tun
Es ist durchaus möglich, dass jemand nicht Gutes tut, obwohl er weiß, was gut wäre. Wissen und seine Umsetzung in die Tat können sowohl miteinander einhergehen als auch vollkommen voneinander getrennt sein...
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