Dankschrift Teil 6


weil seine reisezeit falsch geplant war, musste giafu feng vor ablauf des seminars aus margarethenried wieder weg, wenn ich mich recht erinnere nach dänemark.wir hatten bei ihm die kurze form mit 24 bildern gelernt. ehrlich gesagt konnte ich sie erst zwei tage vor seiner abreise alleine durchlaufen. er kündigt also seine vorzeitige abreise an und ergänzt: "yürgen übernimmt den unterricht." da hatte ich nun ein häuflein tapferer und vertrauensvoller, den unterricht und den kleinen max, gerade mal 15 monate alt, am bein ohne zu wissen was zu tun sei.
giafu war kaum aus dem hof gefahren, da kam ein vw-bus rein. ein junger journalist wollte in einer serie für den stern auch was über tai chi schreiben und da sei doch ein chinesischer meister hier. das war nun ersatzweise ich und helge timmerberg schrieb irgendwas zusammen. eine zeitlang hab ich den artikel noch aufbewahrt. wenn ich damals geahnt hätte, welch ein berühmter schreiber mal aus helge würde... wir haben dann noch zusammen eine musikerkommune besucht im tiefsten hinterbayern. von denen war nur einer da, der uns von seinen begegnungen mit alten indianischen medizinmännern erzählte, die ihn wieder zurückgeschickt hatten, damit er sich um seine eigene kultur kümmere. zum glück bin ich bei taijiquan geblieben, statt fechten zu lernen.

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