Geiseln der eigenen Ansprüche

Von Sabine Wienand (FAZ 16.05.08) Bilder: Reuters

Nun ist er wieder in Deutschland, er, dessen Name die Sanfte Pracht, die Weisheit, der Herr der Sprache, das Edle Herz, der Ozean der Weisheit, bedeutet - der Dalai Lama. Diesmal wird man ihn weniger weichgezeichnet als spirituellen Seelenbalsamverteiler wahrnehmen, sondern eher wie den Dalai Lama der achtziger Jahre, als König ohne Land. Er fordert, die Welt müsse Tibet helfen. Die Welt aber müsste antworten, er solle auch China helfen.
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