Daoistische Philosophie und daoistische Religion

Begriffliche Wurzeln


Die daoistische Lehre ist eine philosophische, vor allem dargestellt in den Schriften von Laozi und Zhunagzi in der Periode vor der Qin Dynastie (221 - 207 v.Z.) Die religiöse Form des Daoismus etablierte sich in der mittleren und späten Östlichen Han Dynastie (25 - 220 n.Z) Dabei stand im Vordergrund der Gedanke der Unsterblichkeit durch Kultivieren des Dao. Die religiöse Ausprägung übernahm alle Konzepte des philosophischen Daoismus und kann nicht losgelöst davon betrachtet werden.

Die gebräuchlichen Quellen zu 'Dao'



Sowohl Laozi als auch Zhuangzi werden als Unsterbliche und Gründer des religiösen Daoismus verehrt. Ihre Werke gelten als kanonische Schriften. Das Dao Te Jing wird von allen daoistischen Priestern rezitiert. Das 'Konzept' vom Dao, wie es bei Laozi und Zhuangzi präsentiert wird, bildet die Grundlage des daoistischen Glaubens. Alle weiteren Lehrsätze und magischen Fähigkeiten sind untrennbar mit diesen Gedanken verbunden. 'Dao'ist der Ursprung von Himmel und Erde und allen anderen Dingen. Laozi, der als Inkarnation des Dao gilt, wird geehrt mit dem Titel "Der Höchste Erwürdige Herrscher", er wird betrachtet als "Vorfahre des Chaos, Vater und Mutter von Himmel und Erde, Herrscher über Yin und Yang und Fürst aller Geister. Die drei Reinen und alle anderen göttlichen Gestalten, inklusive der Himmlischen, der Irdischen und der menschlichen Geister, sind alle aus dem Dao entstanden. 
Auf Grund dieses fundamentalen Glaubens an Dao als Ursprung allen Seins erhielt diese Weltanschauung den Namen "Daoismus".

Einfluss der daoistischen Philosophie auf die daoistische Religion

Das Herz der daoistischen Religion, eingeschlossen der Gedanke, Unsterblichkeit zu erlangen, sowie verschiedene Künste der Kultivierung und Verfeinerung, hat seine Wurzeln in den mystischen Vorstellungen und der Lebenskunst der Schulen daoistischer Philosophie. Begriffe wie: der vollkommene Mensch; erhabener Mensch; göttlicher Mensch, finden wir schon bei Zhuangzi. Wie er schreibt, "nehmen diese Menschen keine Nahrung zu sich, atmen den Wind und trinken Tau, werden nicht nass, wenn sie das Wasser durchqueren noch verbrennen sie im Feuer. Sie wandern mit den Wolken und reiten fliegende Drachen."
Daoistische Religion hat diese Gedanken übernommen und weiter entwickelt und es ist ein Teil des Glaubenssystems, dass Dao erreicht werden kann durch Selbstkultivierung. Daher wurden eine Reihe von daoistsichen Künsten und Methoden erarbeitet: Ernährungslehren, Atemtechniken, Sexuelle praktiken, äußere und innere Alchemie, Rituale, Talismane und Gesänge. Deshalb kann man mit Rechtbehaupten, dass die Philosophie eine wichtige Quelle der religiösen Entwicklung darstellt, in welcher sie zu einer praktischen Anwendung gelangt.

Author: Jiang Sheng 

Translator: Chen Yong / YO

 


Guang Chengzi
Guang Chengzi war ein legendärer Unsterblicher, der in einer Höhle am Kongdongshan lebte ....

Der Gelbe Kaiser
Der Gelbe Kaiser wird als Urahn aller Chinesen gesehen.....

Laozi
Laozi stammte aus Ku, einer Stadt im Staate Chu ....

Zhuangzi
Zhuangzi war ein daoistischer Philosoph der prä-Qin Ära, vor 221 v.Z. ....

Daoistisches Denken vor der Qin Dynastie (vor-221 v.Z.)
Vor der Qin Dynastie war der Daoismus eine philosophische Richtung und keine Religion. Laozi and Zhuangzi waren ....

Gemeinsamkeit und Unterschiede zwischen philosophischem und religiösem Daoismus
Religiöser Daoismus ist die ganz in der chinesischen Kultur gewachsene Religion, deren höchstes Ziel des Glaubens Langlebigkeit und Unsterblichkeit darstellen ...

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